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Die «Chinesische Mauer» zwischen Redaktions-Teil und Werbung bröckle zunehmend, sagte Leutenberger.

 
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www.leuenberger.info, www.warnt.info, www.srg.info

Donnerstag, 7. Dezember 2006 / 22:42:48

Leuenberger warnt SRG

Bern - Medienminister Moritz Leuenberger warnt die SRG SSR idée suisse davor, sich in die Fesseln des Marktes zu begeben. Dabei stehe nämlich die Unabhängigkeit des Unternehmens auf dem Spiel.

In den Anfängen sei es der Staat gewesen, der die Freiheit der SRG eingeschränkt habe, sagte Leuenberger laut Redetext am Gala-Abend «75 Jahre SRG» im Berner Kursaal. Später habe die SRG ihre Glaubwürdigkeit mit ihrem missionarischen Eifer selber gefährdet.

Heute jedoch wolle die SRG im Kampf um Marktanteile erfolgreich sein und die Quote werde zum obersten Credo. Das Publikum müsse mit Spektakel, Konflikt, Skandal und Personalisierung an den Bildschirm gefesselt werden - wegen der Quote, aber auch, um der Werbung eine attraktivere Plattform zu bieten als die Konkurrenz.

Differenzierte Töne an Rand gedrängt

Sendungen mit differenzierteren Tönen rückten dagegen an den Rand des Programms, sagte Leuenberger weiter. In der Westschweizer Radiosendung «La soupe est pleine» werde er als stets schläfriger Bundesrat dargestellt. «Zu Recht, denn die Sendungen, die mich interessieren, strahlt die SRG alle gegen Mitternacht aus.»

Zunehmend bröckle auch die «Chinesische Mauer» zwischen dem redaktionellen Teil und der Werbung. Die Darsteller von «Lüthi und Blanc» lebten seit einiger Zeit gefährlich. Immer, wenn sie die Strasse überquerten, ratterten gut sichtbar beschriftete Möbellastwagen heran, auf der Suche nach Publikum.

«Echo der Zeit» mit Erfolg

Es gebe aber immer noch die erratischen Blöcke, die sich nicht verrückt machen liessen - und die Erfolg hätten. Das «Echo der Zeit» stehe seit je und noch immer für seriöse Information und differenzierten Journalismus.

Die SRG habe aber eine öffentliche Aufgabe, sie finanziere ihre Programme vor allem mit Gebühren, sagte Leuenberger. Diese ermöglichten Programme, die sich nicht den Marktzwängen unterwerfen müssten.

Kommunikation als Gemeinsamkeit

Kommunikation heisse nämlich Gemeinsamkeit. Der homo sapiens möge vielleicht nicht zu einer maximalen Einschaltquote verhelfen, aber er schaffe doch eine verlässlichere Bindung als der homo zappiens.

ht (Quelle: sda)

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