Mittwoch, 6. Dezember 2006 / 18:45:42
Feyenoord fordert Fussball-Gesetz
Feyenoord Rotterdam versucht nach den schweren Ausschreitungen im UEFA-Cup-Spiel in Nancy einiges, um Ordnung zu schaffen.
In einem Inserat in der renommierten Tageszeitung «Algemeen Dagblad» setzt sich der Klub für ein Fussball-Gesetz ein.
«Für Feyenoord - gegen Gewalt. Bitte ein Fussballgesetz!» stand in grossen Lettern in der ganzseitigen Anzeige, die von insgesamt 700 Personen unterschrieben wurde.
An der Aktion beteiligten sich neben der Mannschaft, dem Trainerstab und dem Präsidenten auch ehemalige Feyenoord-Akteure, Nationaltrainer Marco Van Basten sowie Politiker. Auf einem Hintergrundbild ist ein Foto aus glorreich(er)en Zeiten der Rotterdamer zu sehen.
Genauere Definition
Mit der Petition will Feyenoords Umfeld die Einführung eines speziellen Gesetzes vorantreiben. Durch dieses könnten gemäss der Klubführung die Spielorganisation und die einzelnen Verantwortlichen genauer definiert werden.
Zudem würden die Richter dadurch die Möglichkeit erhalten, Hooligans am Eintritt ins Stadion zu hindern, indem sich fehlbare Personen am Spieltag bei den Behörden melden müssten.
Feyenoord droht nach den schweren Vorfällen vor einer Woche, als rund 600 gewalttätige Feyenoord-«Supporter» in Nancy einen halbstündigen Spielunterbruch und einen massiven Tränengaseinsatz der Polizei provozierten, eine drakonische Strafe durch die UEFA.
dl (Quelle: Si)
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