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Donnerstag, 23. November 2006 / 19:07:14

Bemba zieht Kämpfer ab

Kinshasa - Der unterlegene Präsidentschaftskandidat im Kongo, Jean-Pierre Bemba, hat mit dem Rückzug seiner Privatarmee aus Kinshasa begonnen.

Er reagierte damit auf ein Ultimatum seines Gegenspielers Joseph Kabila. Erste Fahrzeuge mit 50 Bewaffneten seien in die Stadt Maluku gezogen, sagte ein Sprecher des Hauptquartiers der EUFOR-Mission Kongo in Potsdam.

Ein Sprecher Bembas erklärte allerdings, der Abzug habe nichts mit dem Ultimatum zu tun. Es sei die normale Rotation von Bembas Truppen zwischen seinem Wohnsitz in Kinshasa und dem in Maluku.

Ohne Unterstützung der Friedenstruppen

Die Verlegung werde von der Armee ohne Unterstützung der ausländischen Friedenstruppen durchgeführt. Auf den Strassen Kinshasas waren teils mit Maschinengewehren und Granatwerfern bewaffnete Armee-Einheiten präsent. Auch UNO-Kräfte und Soldaten der EU-Truppe Eufor patrouillierten in der Hauptstadt.

Der in einer Stichwahl als Präsident bestätigte Kabila hatte für den Rückzug der rund 600 Bemba-Kämpfer eine Frist von 48 Stunden gesetzt. Andernfalls drohte er mit Gewaltanwendung.

Angebliche Untätigkeit

Kongolesische Regierungsvertreter äusserten Unmut über die angebliche Unfähigkeit der mehr als 17 500 UNO-Soldaten sowie EU- Truppe, Bembas Anhänger in Kinshasa unter Kontrolle zu bringen. Sie forderten, die ausländischen Truppen sollten die Miliz entwaffnen.

Vertreter der UNO verweisen jedoch darauf, dass ihre Soldaten dafür kein klares Mandat hätten und dies Aufgabe der Behörden Kongos sei. Viele Beobachter halten eine Auflösung der Privatarmeen rivalisierender Gruppen für eine unabdingbare Voraussetzung für dauerhaften Frieden in dem zentralafrikanischen Land.

Feuergefecht vor Gericht

Am Dienstag war es in Kinshasa vor dem Obersten Gerichtshof zu Feuergefechten zwischen den Parteien gekommen. Bemba hat vor dem Gericht das Ergebnis der Stichwahl vom 29. Oktober wegen Wahlfälschung angefochten. Der Entscheid steht kurz bevor.

ht (Quelle: sda)

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