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Sonntag, 19. November 2006 / 00:44:13

Weniger Zeit fürs Recherchieren

Bern - Im Journalismus hat die Zeit fürs Recherchieren abgenommen, während die Entwicklung der technischen Mittel neue Möglichkeiten eröffnet hat. Dies ist das Fazit des Berner Medientags zum Thema «Früher war alles besser - oder doch nicht?»

Publizist Urs P. Gasche, von 1982 bis 1985 Chefredaktor der «Berner Zeitung», schilderte die damaligen Druckversuche von Verwaltungs- und Regierungsräten, denen der unabhängige Journalismus ein Dorn im Auge war. Seither hat sich doch einiges gebessert, stellte der spätere Kassensturz-Chef fest.

Professor Roger Blum von der Universität Bern, wo die Tagung am Samstagnachmittag zu Gast war, hatte dafür eine Erklärung: In der Schweiz habe der Wechsel vom parteigebundenen zum unabhängigen Journalismus im Vergleich zu anderen Ländern spät stattgefunden, nämlich erst zwischen 1968 und 1992.

Neues Selbstverständnis

Das neue Selbstverständnis der Journalisten bedinge mehr Eigenverantwortung. Eine wichtige Rolle spielten dabei die Journalismusschulen und die Berufsethik.

Hanspeter Gschwend, Redaktor bei Radio DRS, räumte ein, die kleineren Aufnahmegeräte und der bequeme Schnitt am Computer hätten die Arbeit erleichtert. Er beklagte jedoch eine zu starke Einschränkung durch formale Vorgaben. Auch stehe weniger Zeit und Geld zur Verfügung, um seriös, kreativ und innovativ zu arbeiten.

Kritischere Haltung gegenüber Politik

Weniger Zeit für gründliches Recherchieren, weniger Geld für freie Mitarbeiter, grösserer Zeitdruck in der Produktion und Boulevardisierung waren weitere Kritikpunkte der insgesamt neun Redner an der heutigen Situation. Mehr Wachsamkeit sei gegenüber dem zunehmenden Einfluss von Public Relations und Wirtschaft nötig.

Schnelle Information im Internet, Erleichterungen durch E-Mail, digitale Fotografie und Layout-Programme sowie die kritischere Haltung gegenüber der Politik wurden als positive Errungenschaften der letzten Jahre genannt.

ht (Quelle: sda)

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