Donnerstag, 26. Oktober 2006 / 10:09:25
«Borat» läuft vorsichtshalber nur in 800 US-Kinos an
New York - «Borat», die Satire über einen kasachischen Hinterwäldler auf Reisen durch die USA, wird dem US-Kinopublikum mit grosser Vorsicht serviert.
Twentieth Century Fox will den Film, der von Kritikern als rassistisch, antisemitisch, sexistisch und schwulenfeindlich, aber ungeheuer witzig gelobt wird, zunächst nur in 800 Kinos anlaufen lassen. In der Schweiz startet der Film am 2. November, in den USA und Kanada einen Tag später.
«Borat» mit dem britischen Komiker Sacha Baron Cohen in der Hauptrolle, hatte bei Filmfestivals in den USA und Kanada fast ausschliesslich Begeisterung hervorgerufen.
Fox hatte «Borat» in den USA ursprünglich in 2000 Kinos anlaufen lassen wollen, entschied sich dann aber für einen vorsichtigeren Start. Umfragen hatten ergeben, dass nur wenige Amerikaner bisher von der Satire gehört hatten.
USA kommt schlecht weg
Der als TV-Figur «Ali G.» bekannt gewordene Cohen deckt mit seiner neuen provokanten Rolle «Borat» Klischees, Vorurteile und die Tücken der Völkerverständigung auf. Dabei stellt er die USA in ein denkbar schlechtes Licht.
Dennoch liessen es sich viele Hollywoodstars nicht nehmen, der Weltpremiere in der Nacht zum Dienstag beizuwohnen. Cohen selbst fuhr mit einem abgewrackten Auto vor dem Chinese Theatre vor und sang dann mit seinen Premierengästen gemeinsam die kasachische Nationalhymne.
fest (Quelle: sda)
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