Dienstag, 3. Oktober 2006 / 14:59:16
Géroudet nach WM-Exploit out - Lamon früh ausgeschieden
Tiffany Géroudet wurde an den Fecht-WM in Turin im Degen-Einzel der Frauen erst in den Achtelfinals gestoppt.
Die 20-jährige Walliser Junioren-Weltmeisterin unterlag der als Nummer 15 gesetzten Na Li aus China mit 7:15. Davor war Géroudet mit ihrem 15:13-Sieg über die kanadische Weltranglisten-Erste Sherraine Schalm-Mackay noch ein Exploit gelungen.
Dass sie bereits zehn Minuten nach diesem Erfolg wieder antreten musste, war mit ein Grund für das Ausscheiden. Auch vom Stil her konnte sich Géroudet nicht mehr fristgerecht vom Tempo-Fechten gegen Schalm-Mackay auf den technisch hochstehenden Stil der grossgewachsenen Chinesin umstellen.
Géroudet gelang aber davor in den Sechzehntelfinals gegen die Nummer 1 der Welt eine makellose Leistung. Sie wirkte wie eine abgezockte, erfahrene Fechterin und verlor nie die Kontrolle. Géroudet lag zu keinem Zeitpunkt im Rückstand. Nach drei Minuten stand es bereits 10:9 für Géroudet, wobei fast ausschliesslich Doppeltreffer erzielt wurden.
Zerrung am rechten, hinteren Oberschenkel
Sophie Lamon scheiterte bereits im 64er-Tableau erwartungsgemäss an der früheren ungarischen Weltklasse-Weltklasse-Fechterin Hajnalka Kiraly-Picot, die vor einigen Jahren einen Franzosen heiratete und seither für Frankreich startet.
Lamon gab beim Stande von 2:9 wegen einer Zerrung am rechten, hinteren Oberschenkel auf. Die Verletzung hatte sich Lamon beim Gegentreffer zum 2:4 zugezogen, als sie in der Rückwärtsbewegung ausrutschte und in den Spagat geriet.
smw (Quelle: Si)
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