Montag, 18. September 2006 / 13:09:58
Gen-Pflanzen: Folgen besser erforschen
Bern - Die Folgen der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen in der Schweiz sollen besser erforscht werden.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK) unterstützt eine entsprechende Motion aus dem Ständerat.
Der Vorstoss verlangt, dass das Nebeneinander von gentechnisch veränderten und gentechnisch nicht veränderten Pflanzen in der Schweiz intensiver erforscht wird, etwa durch Feldversuche. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen in die Koexistenzverordnung einfliessen.
Der Nationalrat hatte einen gleich lautenden Vorstoss schon einmal abgelehnt. Weil der Ständerat die Motion aber im März überwiesen hat, muss er sich nun noch einmal mit dem Anliegen befassen.
Subkommissionen geplant
In einer Medienmitteilung erinnert die Kommission daran, dass der Bundesrat bereits Ende 2005 das Nationale Forschungsprogramm 59 «Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen» lancierte. Die Regierung empfahl die Motion denn auch zur Annahme.
Die WBK befasste sich daneben auch mit anderen Geschäften: Für die fünf parlamentarischen Initiativen, welche Massnahmen zur familienergänzenden Kinderbetreuung verlangen, sowie die Initiative für ein Verbot von Kampfhunden will sie je eine Subkommission einsetzen.
rr (Quelle: sda)
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