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Gross: «Wir trachten nach sportlicher Revanche in fairem Rahmen.»

Favre: «Ich kann versichern, dass wir Fussballspielen wollen und weder provozieren, noch uns provozieren lassen.»

 
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Samstag, 9. September 2006 / 08:12:48

Klassiker FCB-FCZ im Fokus

Die Affiche am Sonntag beim Spitzenspiel der Axpo Super League zwischen Basel und Zürich ist brisant, vor allem nach den Vorkommnissen am 13. Mai.

Damals kürte Filipescus Tor zum 2:1 in der 93. Minute den FCZ nicht nur zum Meister, sondern verursachte ein totales Chaos .

Für die sportlichen Exponenten ist der 13. Mai mit den Jagdszenen auf dem Spielfeld und der Strassenschlacht vor dem Stadion und in der Stadt vorbei. Einig sind sich Basler und Zürcher und die Verantwortlichen des Swiss Football League: So etwas darf nie mehr passieren.

Deshalb wurden harte Sanktionen verhängt, die vor allem den FCB trafen. Zweimal musste der entthronte Meister im leeren St.-Jakob-Park spielen, fünfmal bleibt die Muttenzerkurve leer - auch gegen den FCZ am Sonntag. 80 000 Franken Busse hatte der FCB zu entrichten, 30 000 der FCZ.

«Wir haben durch diese Urteile der Disziplinarkommission der SFL einen Einnahmeverlust von rund 3,5 Millionen Franken erlitten», sagt FCB-Medienchef Josef Zindel und verwies auf den umfangreichen Massnahmenkatalog des FCB für sichere Fussballspiele und eine positive Fankultur im Joggeli hin.

Sicherheitsmassnahmen im St.Jakob-Park

Die Sicherheitsmassnahmen im St.Jakob-Park sind massiv erhöht worden. Neben intensivierten Einlass- und verstärkten Videokontrollen wurden auch bauliche Massnahmen ergriffen. Fangnetzte wurden hinter den Toren aufgestellt und die Sektorentrennung wurde um rund einen Meter auf 220 cm erhöht. «Es gibt aber weiterhin keine Zäune und Gitter. Das ist zu gefährlch und verschliesst allfällige Fluchtwege».

Auch auf psychologischer Ebene wurde der FCB äusserst aktiv. Zindel: «Wir stehen dauernd in Gesprächen mit den Fans. Diese haben wir jetzt noch verstärkt.» Zusätzlich wurde die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Organisationen (Klub, Stadionmanagement, Polizei) intensiviert.

Auf Zürcher Seite tönt es ähnlich. So werden zahlreiche Fanbegleiter die FCZ-Anhänger nach Basel begleiten.

Ausschliesslich sportliche Interessen

Bis Freitagmittag waren 23 800 der insgesamt 24 000 Plätze im Stadion verkauft. Die Muttenzerkurve bleibt zum zweitletzten Mal geschlossen. «Wir trachten nach sportlicher Revanche in fairem Rahmen», drückte sich FCB-Trainer Christian Gross aus.

Der FC Basel blickt auf den schlechtesten Start seit der Saison 1997/98 zurück, als nach sechs Spielen nur vier Punkte resultierten und der Verein später in die damalige Auf-/Abstiegsrunde verwiesen wurde. Derzeit ist das stolze Basel mit sieben Zählern bescheidener Tabellensechster und weist bereits acht Punkte Rückstand auf Leader und Meister FCZ auf.

Basel hat sich während des dreiwöchigen Meisterschaftsunterbruchs ergänzt und verstärkt - besonders in der Offensive. Man sah ein (so war im Kluborgan «Rotblau» zu lesen), dass der Saisonstart «nicht das Gelbe vom Ei» war. Mit dem Brasilianer Cristiano und dem südafrikanisch-deutschen Doppelbürger Delron Buckley (ex Dortmund) wurde Qualität eingekauft und die zwei 18-jährigen Südamerikaner Felipe Salvador Caicedo aus Ecuador und Ivo Pedro Welter Krenczynski, genannt Pedro, aus Brasilien sind vor allem Zukunftsversprechungen.

Der 13. Mai ist passé

Auch beim FC Zürich ist man überzeugt, dass «Basel bald wieder obenauf» sein wird, wie das Klubmagazin auf der Titelseite verheisst. «Ich erwarte einen starken und äusserst motivierten Gegner, der nach vorne spielen und Druck erzeugen wird», glaubt FCZ-Trainer Lucien Favre, dem bis auf Captain Schneider alle Akteure zur Verfügung stehen werden. Neuzuzug Alain Rochat könnte in der Abwehr zu seinem Einstand beim Zürcher Stadtklub kommen.

«Der 13. Mai. Ich habe ihn in guter Erinnerung. So etwas vergisst man nie. Was geschehen ist, ist aber passé. Ich habe nur sportliche Interessen. Den 13. Mai habe ich nicht aufgearbeitet. Nach dem Rummel war die Meisterfeier in der Stadt und gleich anschliessend reisten alle in die Ferien. Ich kann nur versichern, dass wir Fussballspielen wollen und weder provozieren, noch uns provozieren lassen.»

Favre, in den letzten Monaten bedeutend offener und redseliger geworden, vertraut seiner Mannschaft und ihren spielerischen Qualitäten. «Ob wir auswärts oder daheim antreten, ist egal. Wir wollen immer das Spiel machen, werden aber auch verteidigen, wenn wir in die Defensive gezwungen werden.» Mit dem Slowaken Milan Ivana (23), den Favre ausschliesslich als Stürmer sieht, steht dem Trainer nach dem Wegzug von Goalgetter Keita ein weiterer (kleiner) Angreifer zur Verfügung. Auf Favres Wunschliste würden aber noch andere Namen stehen...

Die Partien der 7. Runde in der Axpo Super League im Detail:

Grasshoppers - Aarau (letzte Saison 1:1 h, 1:0 a; 0:0, 0:1). -- Anpfiff: Samstag, 17.45 Uhr. -- Abwesend: Denicolà (verletzt), Ristic, Langkamp (beide krank); Berisha, De Almeida, Opango, Schmid (alle verletzt). -- Fraglich: die Aarauer Neuverpflichtungen Tadevosyan und Achiou sind noch nicht spielberechtigt. -- Statistik: Aarau, das erstmals den tschechischen Verteidiger Erich Brabec einsetzen wird, hat im Hardturm erst 4 von 34 Gastspiele siegreich beendet. Allerdings endeten die vier letzten Partien durchwegs unentschieden.

Schaffhausen - Young Boys (3:2, 1:3; 1:1, 2:1). -- Samstag, 17.45 Uhr. -- Abwesend: Sereinig, Fernando de Souza (verletzt), Fernandez (keine Spielberechtigung); Schwegler (verletzt). -- Fraglich: keiner; Chiumiento (Spielbewilligung fehlt). -- Statistik: Seit 18 Heimspielen in der Axpo Super League wartet Schaffhausen auf einen Sieg. Der letzte Erfolg datiert vom 14. August 2005 gegen ... YB (3:2). Die Berner liegen dem FCS allerdings gut. Zuletzt gewann das Team von Trainer Seeberger im Stade de Suisse 2:1, und die Heimbilanz seit 1960 ist mit je zwei Siegen und drei Remis ausgeglichen.

Basel - Zürich (2:1, 4:2; 1:2, 1:1). -- Sonntag, 16.00 Uhr (ab 15.35 live SF2). -- Abwesend: Burgmeier (gesperrt), Carignano, Dzombic, Eduardo, Smiljanic (alle verletzt); Schneider, Leite (beide verletzt). -- Fraglich: Ergic (krank), Berner. -- Statistik: Der 13. Mai 2006 bleibt nachhaltig in Erinnerung. In letzter Minute sicherte sich der FCZ mit dem 2:1 durch Filipescu den 10. Meistertitel, der das grösste Chaos auf Schweizer Fussballplätzen auslöste. Zuvor hatte der FCB gegen den FCZ in 17 Heimspielen nicht mehr verloren.

St. Gallen - Luzern (neu). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Garat, Callà (beide verletzt), Righetti, Mehmeti (verletzt). -- Statistik: St. Gallen scheint im Espenmoos wieder eine Macht zu werden. Wer Basel (3:2) und Zürich (3:1) schlägt und auch gegen GC (0:0) nicht verliert, müsste sich auch gegen Luzern, das schwächste Awayteam (3 Niederlagen), durchsetzen. Luzern hat in der Ostschweiz in 32 Gastspielen erst dreimal gewonnen.

Thun - Sion (neu). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Aegerter, Friedli (verletzt), Chihab, Carlotos, Meoli, Manuel Bühler (alle verletzt). -- Fraglich: Bettoni (Schleimbeutelentzündung), Carreno (Spielbewilligung). -- Statistik: Aufsteiger Sion hat einen Prachtsstart hingelegt, bei GC (0:0) und in Aarau (3:1) gepunktet, zu Hause das Punktemaximum geholt, sich auf Rang 2 installiert und ist im UEFA-Cup dabei. Thun hingegen ist weiter im Umbruch, auf Formsuche und hat gegen Sion in der obersten Spielklasse noch nie gewonnen und in den beiden einzigen Spielen 2000 (0:0, 0:3) kein einziges Tor geschossen.

Rangliste (je 6 Spiele):
1. Zürich 15. 2. Sion 13. 3. Grasshoppers 11 (10:5). 4. St. Gallen 11 (9:8). 5. Young Boys 11 (8:7). 6. Basel 7. 7. Thun 5. 8. Luzern 4 (7:13). 9. Aarau 4 (4:10). 10. Schaffhausen 2.

ht (Quelle: Si)

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