Dienstag, 8. August 2006 / 17:08:33
Blutspende-Aufruf zeigt Wirkung
Bern - Der Blutspende-Aufruf des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) vom Juni zeigt Wirkung: Ein Engpass ist für den August nicht zu befürchten. Allerdings sind die ursprünglichen Reserven noch nicht wiederhergestellt.
Wegen der Fussballweltmeisterschaft und der Hitzewelle ging die Zahl der Blutspender im Juni um 30 Prozent zurück. Die Blutreserven erreichten einen besorgniserregenden Stand.
Die Reaktion auf den Blutspende-Aufruf sei laut dem SRK- Blutspendedienst sehr positiv gewesen. Spender seien aber weiterhin sehr willkommen, vor allem jene in der Romandie, wo die Sommerferien länger andauern.
Seit Jahren sind die Blutspenden in der Schweiz rückläufig - um 8 Prozent allein zwischen 2004 und 2005. Der Rückgang hat unter anderem mit strengeren Kriterien des Roten Kreuzes zu tun.
Der SRK-Blutspendedienst hat in der Zwischenzeit ein gesamtschweizerisches Netz von Blutspendern aufgebaut. Das erlaube schnelles Reagieren. Die Schweiz ist bei Blutprodukten nach wie vor Selbstversorgerin und nur in Ausnahmefällen auf Importe angewiesen.
stm (Quelle: sda)
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