Dienstag, 8. August 2006 / 08:08:21
VisionOne gewinnt KMU Primus 2006
Bereits zum fünften Mal vergab die St.Galler Kantonalbank am Mittwoch, 5. Juli, im St.Galler Pfalzkeller den mit insgesamt 50'000 Franken dotierten «KMUPrimus». Den ersten Preis erhielt die VisionOne AG aus St. Gallen. Auf den Rängen 2 und 3 folgen die Diepoldsauer Noventa Engineering AG und die Bach Heiden AG.
Mit dem ersten Preis für den diesjährigen KMUPrimus zeichnet die St.Galler Kantonalbank die Firma VisionOne AG aus St.Gallen aus. Das 1999 gegründete Software-Unternehmen ist eine der führenden Unternehmen im Ticketing-Bereich. Mit der rein webbasierten Software «ShoWare™» ist es ihr innert weniger Jahre gelungen, den statischen, gut besetzten Markt des Ticketverkaufes in der Schweiz aufzubrechen.
Die Software verlangt weder Informatik-Kenntnisse noch Serverkapazitäten von den Event-Veranstaltern. Sie sei aber, im Gegensatz zu der zu oft vom Anwender dominierten Sichtweise anderer Software-Lösungen, auch für den Endkunden sehr einfach zu bedienen, wie Urs Rüegsegger, Jurymitglied und Präsident der Geschäftsleitung der St.Galler Kantonalbank an der Preisverleihung im Pfalzkeller würdigte. Durch ihre einfache Handhabung erfreut sich «ShoWare™» einer grossen Verbreitung, auch im Ausland, was angesichts der Grösse des Unternehmens erstaunen mag, so Rüegsegger weiter. Für die Jury sei VisionOne ein Vorzeigebeispiel dafür, «dass auch kleinere Firmen mit einer guten Idee und etwas Risikobereitschaft durchaus ein Grossunternehmen vom Throne stossen können.»
Erneuerung dank Japan und ETH
Der 2. Platz ging an die Noventa Engineering AG aus Diepoldsau. Diese in der Kunststoff-Industrie tätige Firma hat nach der japanischen KAIZEN-Philosophie ihre Unternehmenskultur überarbeitet und somit das Unternehmen auf Hochtouren gebracht. Dank dem auf ständige Verbesserung bedachten fernöstlichen Prinzip wurde der Produktionsstandort Ostschweiz gesichert, da die Produktivitätssteigerung die hohen Lohnkosten zu kompensieren vermag.
Der in der Holzverarbeitung tätige Traditionsbetrieb Bach Heiden AG aus Heiden hat sich wegen seines einzigartigen Fertigungsprozesses schliesslich den dritten Rang gesichert. Zusammen mit der ETH entwickelte Bach Heiden das Verfahren der «digitalen Produktionskette», welches erlaubt, komplexe Holzbauprojekte wirtschaftlich realisierbar und geometrisch beherrschbar zu machen. Damit ist ihr der Schritt vom traditionellen Handwerksbetrieb zum modernen Unternehmen gelungen.
KMU Primus - der Unternehmerpreis der SGKB
Die St.Galler Kantonalbank zeichnet jedes Jahr unternehmerische Topleistungen aus, die sich durch Innovationskraft, Nachhaltigkeit und durch einen substanziellen Beitrag zur Standortattraktivität abheben. Der Preis wird an Unternehmen verliehen, deren wirtschaftliche Aktivitäten auch gesellschaftlich von Bedeutung sind - also dem Wohlergehen der Region und seiner Bevölkerung dienen: ökonomisch, ökologisch und sozial. Dieser mit insgesamt 50'000 Franken dotierte Preis wird jährlich ausgerichtet. Die Jury setzt sich zusammen aus Regierungsrat Josef Keller, Vorsteher des Volkswirtschafts-departements, Urs Rüegsegger als Präsident der Geschäftsleitung der St.Galler Kantonalbank, Gret Zellweger und Arthur Bürgi als Vertreter der Gewerbeverbände St.Gallen-Appenzell-Ausserrhoden sowie Hubertus Schmid als Delegierter der Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell (IHK).
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in Brasilien, Chile, Deutschland, Mexico, USA und der Schweiz
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