Mittwoch, 19. Juli 2006 / 14:25:18
Vorstoss gegen Homo-Ehe erneut gescheitert
Washington - Ein Vorstoss der religiös-konservativen Rechten in den USA für ein Verbot der Homo-Ehe ist erneut gescheitert.
Das Repräsentantenhaus stimmte zwar mit 236 gegen 187 Stimmen für das Verbot, für eine Verfassungsänderung ist aber eine Zweidrittelmehrheit nötig. Der Vorschlag hatte im vergangenen Monat auch im Senat nicht die notwendige Mehrheit bekommen. Präsident George W. Bush hat sich mehrfach nachdrücklich für das Verfassungsverbot eingesetzt.
Die Homo-Ehe gehört zu den strittigsten innenpolitischen Themen in den USA. Das Thema dürfte beim Wahlkampf für die Kongresswahlen im November eine grosse Rolle spielen.
In Massachusetts erlaubt
Die vollgültige Eheschliessung gleichgeschlechtlicher Partner ist in den USA nur im Bundesstaat Massachusetts erlaubt. In 20 anderen Staaten wurde dagegen die Homo-Ehe bereits per Änderung der Regionalverfassungen ausdrücklich verboten.
Die Obersten Gerichte der Bundesstaaten Georgia und New York wiesen Anfang des Monats die Klagen von Schwulen und Lesben ab, mit denen das Recht auf die gleichgeschlechtliche Ehe erstritten werden sollte.
ht (Quelle: sda)
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