Mittwoch, 28. Juni 2006 / 22:40:43
Nick Nolte entgeht Vergewaltigungs-Prozess
Los Angeles - Der Hollywoodstar Nick Nolte ist einem Prozess um eine Vergewaltigung entgangen.
Er hat sich mit den Eltern eines Mädchens aussergerichtlich geeinigt, das in seiner Villa an einer Party von einem Gast missbraucht worden sein soll.
Wie am Dienstagabend (Ortszeit) aus Justizkreisen in Los Angeles zu erfahren war, zahlte der 65-Jährige den Eltern des damals 15- jährigen Opfers eine Entschädigung. Wie hoch diese ausfiel, wurde zunächst nicht bekannt.
Der Vorfall ereignete sich im Januar 2003 in Noltes Anwesen in Malibu, einem Stadtteil von Los Angeles. Der Schauspieler war bei der Party selbst nicht anwesend.
Die Eltern des Mädchens machten ihn jedoch dafür mitverantwortlich, dass während der Party das Rauschmittel GHB an ihre Tochter verteilt worden sei.
Täter verurteilt
GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure) gilt als «Vergewaltigungsdroge», weil es willenlos macht und die Erinnerung tilgt. Das Mädchen wurde nach Einnahme des Mittels von einem der Gäste missbraucht. Der Mann wurde im März 2004 wegen Geschlechtsverkehrs mit der Minderjährigen zu sechs Monaten Haft verurteilt.
Nolte selbst war in den vergangenen Jahren wiederholt wegen Drogenproblemen in die Schlagzeilen geraten. Im September 2002 wurde er festgenommen, weil er in seinem Mercedes in Schlangenlinien auf dem berühmten Pacific Coast Highway in Los Angeles gefahren war.
Ein Drogentest wies ihm den Konsum von GHB nach. Gegen den Star aus Filmen wie «Kap der Angst», «Dreckige Hunde» und «Nur 48 Stunden» wurde daraufhin eine dreijährige Bewährungsstrafe verhängt, die im vergangenen Januar ablief.
rr (Quelle: sda)
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