Freitag, 12. Mai 2006 / 13:00:00
Polizei warnt vor Kreditkarten-Betrügereien
Lausanne - Eine unerwartet gewonnene Kreuzfahrt kann sich schnell einmal als faules Ei erweisen. Wer zu leichtgläubig ist, sieht sich plötzlich um mehrere Tausend Franken erleichtert. Die Waadtländer Polizei warnt vor neuen Trickbetrügern.
In den letzten Wochen seien vermehrt derartige Fälle gemeldet worden, teilte die Kantonspolizei mit. Das Vorgehen der Betrüger ist einfach: Sie geben sich als Vertreter eines in den USA ansässigen Reisebüros aus. Telefonisch informieren sie dem späteren Opfer, Gewinner einer Karibik-Kreuzfahrt oder einer Ferienreise nach Florida zu sein.
Unter dem Vorwand, die Reiseformalitäten zu erledigen, versuchen sie von den angeblichen Gewinnern, deren Kreditkartendaten zu erfragen. Wer sie rausrückt, kann die Bescherung wenig später dem Stand seines Bankkontos ablesen: Oft fehlen mehrere Tausend Franken.
Keine Information am Telefon
Persönliche Daten zu Kreditkarten dürften unter keinen Umständen an Dritte weitergegeben werden, warnt deshalb die Polizei. Das gelte in jedem Fall.
Betrüger versuchten etwa auch den PIN-Code in Erfahrung zu bringen, indem sie Personen anriefen, deren Kreditkarte gestohlen wurde. Die Betrüger geben sich dabei als Angestellte der Kreditkartenfirma aus und fragen nach den persönlichen Daten - angeblich um sicher zu gehen, dass man wirklich der Eigentümer der Kreditkarte ist.
bert (Quelle: sda)
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