Mittwoch, 3. Mai 2006 / 18:25:24
Kopfoperation nach Keith Richards Palmensturz
Sydney - Altrocker Keith Richards ist bei seinem Palmensturz auf den Fidschi-Inseln angeblich erheblich schwerer verletzt worden als bislang bekannt.
Laut Presseberichten ist nicht sicher, ob er wieder an der Rolling Stones-Welttournee spielen kann. Der Gitarrist habe eine Hirnblutung erlitten und solle operiert werden, berichtete die britische Boulevardzeitung «Sun». Zunächst war lediglich von einer leichten Gehirnerschütterung die Rede gewesen.
Nach Angaben der «Sunday Times» war Richards in der vergangenen Woche in einer exklusiven Ferienanlage auf eine Palme geklettert, um Kokosnüsse zu pflücken. Dabei sei er fünf Meter tief gestürzt. Neurochirurgen in Neuseeland hätten aber Entwarnung gegeben.
Wie nun die «Sun» berichtete, klagte der Stones-Gitarrist nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus weiter über Kopfschmerzen. Bei einer neuen Untersuchung seien Blutungen erkannt worden. Richards müsse nun ein Loch in die Schädeldecke gebohrt werden, um das Blut abzulassen.
Schlimmer als alle Befürchtungen
«Die Folgen des Unfalls von Keith sind schlimmer, als alle befürchtet hatten», zitierte das Blatt einen Freund des Musikers. «Er hat Angst davor, aber ihm wurde gesagt, dass er sich wieder vollständig erholen wird.»
Unklar ist demnach, ob Richards bis zur geplanten Fortsetzung der Rolling-Stones-Welttournee «A Bigger Bang» Ende Mai im Olympia- Stadion von Barcelona wieder vollkommen hergestellt sein wird. Danach stehen 34 weitere Auftritte in Europa auf dem Programm. Am 5. August wird Richards auch beim Stones-Konzert in Dübendorf erwartet.
smw (Quelle: sda)
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