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Charles Taylor lebte in einer Luxusvilla in der nigerianischen Stadt Calabar und wurde bewacht.

 
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Dienstag, 28. März 2006 / 18:30:00

Liberias Ex-Präsident Charles Taylor untergetaucht

Abuja - Der als Kriegsverbrecher angeklagte liberianische Ex-Präsident Charles Taylor ist in seinem nigerianischen Asyl untergetaucht. Die Umstände sind ungeklärt.

Taylor sei am Montagabend aus seiner Villa in der Stadt Calabar «verschwunden», teilte die nigerianische Regierung mit. Fünf Sicherheitsbeamte, denen die Bewachung Taylors oblag, seien festgenommen worden.

Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo habe Ermittlungen angeordnet. Es müsse geklärt werden, «ob Taylor verschwunden ist oder entführt wurde», sagte eine Präsidentensprecherin. Die Entführungs-These findet jedoch kaum Rückhalt bei Beobachtern.

Taylors Berater Kilari Anand Paul erklärte gegenüber AFP, dass der Ex-Präsident sich mit einer Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag einverstanden erklärt habe, aber nicht nach Sierra Leone ausgeliefert werden wolle.

Schwere Vorwürfe

Obasanjo hatte erst am Samstag mitgeteilt, er sei zur Auslieferung Taylors bereit. Ein UNO-Sondertribunal in Sierra Leone wirft Taylor vor, für Morde und Folter während der jahrelangen Bürgerkriege in Sierra Leone und in Liberia verantwortlich zu sein.

Taylor ist Tausenden ehemaliger Kindersoldaten in Liberia als «Pappy» bekannt. Er wird beschuldigt, die Kriege in der Region genutzt zu haben, um sich durch illegalen Handel mit Diamanten und Tropenhölzern zu bereichern.

Das UNO-Sondergericht wirft ihm unter anderem die Unterstützung der Rebellenbewegung RUF vor, die dafür bekannt war, ihren Opfern die Arme abzuhacken oder die Lippen abzuschneiden. Durch Terror sollten ganze Landstriche entvölkert werden, um die dort vorhandenen Diamantvorkommen ausbeuten zu können.

bert (Quelle: sda)

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