Sonntag, 19. März 2006 / 10:33:03
Israel tötet 400 000 Stück Geflügel
Jerusalem - In Israel sind nach dem Auftreten des gefährlichen Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 am Samstag rund 400 000 Stück Geflügel getötet worden.
Die Behörden richteten im Umkreis von sieben Kilometern um die unter Quarantäne gestellten Zuchtbetriebe Schutzzonen ein.
Am Freitag waren in Israel fünf Menschen, die in Kontakt mit totem Geflügel waren, ins Spital eingeliefert worden. Doch der Verdacht, sie hätten sich mit dem Virus angesteckt, bestätigte sich nicht. Die Fünf hatten in den zwei Kibbuzen gearbeitet, wo etwa 11 000 Puten an Vogelgrippe verendet waren.
Erster Todesfall in Ägypten
Für das Nachbarland Ägypten dagegen bestätigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Samstag den ersten Fall von Vogelgrippe bei einem Menschen.
Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Mena starb eine 35 Jahre alte Frau mit Symptomen der Krankheit in der Provinz El Kalubijah rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo. Sie hatte in ihrem Haus Hühner gehalten.
smw (Quelle: sda)
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