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Der Deutsche wurde aus einem Hotel in Nablus entführt.

 
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Donnerstag, 2. Februar 2006 / 23:38:11

Palästinenser entführen einen Deutschen

Gaza-Stadt - Aus Verärgerung über Karikaturen des Propheten Mohammed haben bewaffnete Palästinenser in Nablus im Westjordanland vorübergehend einen Deutschen entführt.

Nach rund einer Stunde kam der Mann wieder frei. Der deutsche Lehrer wurde nach Berichten von Augenzeugen aus dem Hotel Jasmin in Nablus entführt. Er arbeitet seit zwei Monaten bei dem Hilfsprojekt «Hope» mit, das Sprachkurse anbietet.

Anlass der Entführung des 21-Jährigen war nach Angaben eines palästinensischen Sicherheitsbeamten die Veröffentlichung von Karikaturen Mohammeds in europäischen Zeitungen. Dagegen hatte es Proteste und Boykottaufrufe in der islamischen Welt gegeben.

In Gaza-Stadt mussten Polizisten vor dem Büro der EU aufziehen, nachdem Dutzende Bewaffnete versucht hatten, es zu stürmen. Die Männer drohten, das Gebäude in Schutt und Asche zu legen, «wenn die Angriffe auf den Islam und gegen den Propheten Mohammed weiter gehen».

Einschränkung der Pressefreiheit

Radikale Palästinenser drohten auch Deutschen und Franzosen mit Angriffen auf Leib und Leben, sollten sich deren Regierungen nicht umgehend für die angeblichen Verunglimpfungen ihres Religionsstifters entschuldigen.

Der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble wies dies als Einschränkung der Pressefreiheit zurück. In Deutschland hatte «Die Welt» eine Mohammed-Karikatur aus einer dänischen Zeitung nachgedruckt.

Wegen des Nachdrucks von drei der umstrittenen Karikaturen wurde am Donnerstag in Jordanien der Herausgeber der Wochenzeitung «Shihan» entlassen. Wie der Besitzer der Zeitung, die Arab Printers Company, mitteilte, werde die neue Ausgabe des Blattes vom Markt genommen. Alle Verantwortlichen für diese «unverantwortliche und schockierend Aktion» würden bestraft werden.

bert (Quelle: sda)

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