Samstag, 7. Januar 2006 / 09:39:23
Spionageprogramme stehlen sensible Daten
Spyware wird bereits in hohem Mass zum Diebstahl vertraulicher Daten eingesetzt.
Dies berichtet das deutsche Fachmagazin Internet Professionell unter Berufung auf eine US-amerikanische Studie, für die 2000 bekannte Schadprogramme analysiert wurden. Danach zeichneten rund 15 Prozent aller Spyware-Varianten vertrauliche Informationen auf und gaben diese weiter. Dazu gehörten E-Mail-Adressen und Kontaktdaten.
Weitere 25 Prozent sammelten Daten vom Betriebssystem des Opfers. Dazu gehörten auch Angaben zu installierten Programmen und Sicherheitssoftware, Betriebssystemversionen und vorhandenen Service-Packs. Die harmloseren Varianten spähten den PC aus und lernten über das Nutzungsverhalten des Anwenders persönliche Vorlieben kennen, die für Werbezwecke eingesetzt würden.
Schutzsoftware nötig
Gegen Spyware hilft Schutzsoftware. Programme wie das kostenlose SpyBot-S&D, Spywareblaster oder auch das Sicherheitspaket Norton Security durchsuchen den Rechner nach den schädlichen Programmen und löschen diese. Anti-Spyware-Programme sollten ebenso zur Grundausstattung eines Rechner gehören wie der Virenschutz und die Firewall.
ddp / Marie-Anne Winter (Quelle: sda)
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