Mittwoch, 21. Dezember 2005 / 07:23:55
Rumsfeld zu Besuch in Pakistan eingetroffen
Islamabad - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist zu einem Besuch in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad eingetroffen.
Auf dem Programm stand unter anderem eine Visite in den pakistanischen Erdbebengebieten. Pakistan sei ein «moderates moslemisches Regime», mit dem die USA eng zusammenarbeiteten, sagte Rumsfeld.
Mit seinem Besuch wolle er die Partnerschaft vertiefen. Er wolle zeigen, dass «die USA jene unterstützen, die dagegen sind, dass Leuten der Kopf abgeschnitten wird».
Rumsfeld äusserte sich auch zu dem von den USA gesuchten ideologischen El Kaida-Chef Osama bin Laden. Er bezweifle, dass Bin Laden noch nennenswerten aktiven Einfluss auf die Organisation habe. «Wenn er noch am Leben ist, wird er wahrscheinlich die meiste Zeit damit zubringen, seiner Ergreifung zu entgehen», sagte Rumsfeld.
«Mir fällt es schwer zu glauben, dass er noch genügend Spielraum hat, um eine weltweite El-Kaida-Aktion zu befehligen.» Rumsfeld fügte hinzu, er finde es «interessant, dass wir fast ein Jahr nichts mehr von ihm (Bin Laden) gehört haben». Er wisse aber selbst nicht, was das zu bedeuten habe, sagte der Minister.
smw (Quelle: sda)
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