Freitag, 9. Dezember 2005 / 10:59:06
Keine Einheitskrankenkasse
Bern - Der Bundesrat vertraut weiterhin auf den Wettbewerb. Er empfiehlt dem Parlament, die Volksinitiative «für eine soziale Krankenkasse» ohne Gegenvorschlag abzulehnen.
Die Initiative verlangt anstelle der heute über 100 Krankenkassen in der obligatorischen Grundversicherung eine einzige Kasse.
Gleichzeitig will sie die Kopfprämien abschaffen und eine Finanzierung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einführen.
Lanciert wurde das Volksbegehren von einem vorab in der Westschweiz aktiven Bündnis der Linken.
Es wird auch von der SP Schweiz unterstützt, die selber schon mehrere erfolglose Anläufe zu einem Kurswechsel in der Krankenversicherung genommen hat.
rr (Quelle: sda)
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