US-irakische Offensive beendet

In der Stadt 110 Kilometer westlich von Bagdad seien hauptsächlich Razzien gegen «Verstecke von Terroristen» geführt worden, hiess es in einer Mitteilung der US-Armee. Vier mutmassliche El-Kaida-Mitglieder seien festgenommen worden.

Es war gemäss US-Angaben die fünfte Offensive in einer Serie von Aktionen, mit der «die Rebellion gebrochen und die Bedingungen geschaffen werden sollen für die Wahlen am 15. Dezember». Etwa 200 irakische Soldaten und 300 US-Marineinfanteristen waren in Ramadi im Einsatz.

Zuvor hatten religiöse und politische Führer der Sunniten ein sofortiges Ende der Offensive gegen Ramadi gefordert, weil sie den «Graben» zwischen der irakischen Regierung und der Bevölkerung vergrössere.

Auch der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, hatte die USA aufgerufen, ihre Militäroffensiven gegen Rebellenbastionen einzustellen, weil sie die Spannungen im Land verschärften.

In ihrer Erklärung kündigte die US-Armee ferner die baldige Beendung ihrer Offensive «Eisenhammer» in der Region Hit westlich von Ramadi an. Dort sind rund 2500 irakische und US-Soldaten im Einsatz.

rr (Quelle: sda)

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