Donnerstag, 13. Oktober 2005 / 15:39:39
Rosige Zukunft für Private Equity-Branche
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Neuauflagen von Fonds schüren
branchenweiten Optimismus - Stimmungsindikator mit stärkstem
Anstieg seit zwei Jahren!
Der Einfluss der aktuellen politischen Diskussionen auf den
Private Equity-Markt ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar.
Dessen ungeachtet blickt die Branche der Zukunft allerdings äußerst
optimistisch entgegen. Das geht aus der aktuellen Studie der
Beratungsgesellschaft Deloitte hervor, die vierteljährlich 1.100
Private Equity-Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu
ihren Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt.
Stärkster Zuwachs seit zwei Jahren
Nach einer Abschwächung im zweiten Quartal 2005 erreicht der von
Deloitte ermittelte Private Equity-Stimmungsindikator mit 127 Punkten
erneut ein Hoch. Mit einem Anstieg von 10 Punkten gegenüber dem
Vorquartal erzielt er den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren.
Verantwortlich für den deutlichen Aufschwung zeichnen vor allem die
positive Einschätzung des zukünftigen gesamtwirtschaftlichen Klimas
und die verbesserten Aussichten zur Auflage neuer Fonds.
Weitere Verbesserung erwartet
Der branchenweite Aufwärtstrend bestätigt sich auch in der
Beurteilung der finanziellen Lage der Beteiligungen. 75 Prozent der
Befragten erwarten eine Verbesserung der Situation. Konkret sehen die
PE-Manager zwei Ansatzpunkte zur Wertsteigerung ihrer
Teilhaberschaft: 84 Prozent halten eine finanzielle Beteiligung des
Managements an der Gesellschaft für unabdingbar, 73 Prozent nennen
zusätzlich die Verfolgung von Outperformance-Strategien gegenüber
Wettbewerbern.
Neuinvestitionen weiterhin Tätigkeitsschwerpunkt
Unternehmensaktivitäten und Exit-Strategien zeichnen weitestgehend
ein unverändertes Bild. Auf Grund des nach wie vor hohen
Liquiditätszuflusses in die Branche bilden Neuinvestitionen mit 74
Prozent der Stimmen weiterhin den Tätigkeitsschwerpunkt bei den
Unternehmensaktivitäten, ebenso wie Trade Sales (93 Prozent) und SBOs
(65 Prozent) bei den Exit-Strategien.
Quelle: ots
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Deloitte.
Swiss Private Equity & Corporate Finance Association
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