Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Das Image der Vereinigten Staaten soll wieder verbessert werden.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.gefangenen-misshandlungen.info, www.verbot.info, www.von.info

Donnerstag, 6. Oktober 2005 / 23:33:39

Verbot von Gefangenen-Misshandlungen

Washington - In offener Opposition zu US-Präsident George W. Bush hat der Senat ein ausdrückliches Verbot der Misshandlung von Gefangenen durch US-Soldaten beschlossen.

Die Neuregelung wurde am Mittwoch (Ortszeit) mit 90 gegen neun Stimmen angenommen.

Die vom US-Senat beschlossenen Neuregelung soll einen «grausamen, unmenschlichen und erniedrigenden» Umgang mit Gefangenen künftig verhindern. Der republikanische Senator John McCain sagte, das Image der Vereinigten Staaten sei durch die Bilder von Gefangenen-Misshandlungen sehr stark beschädigt worden.

McCain verlas auch ein Statement des früheren Aussenministers und Generalstabchefs Colin Powell, indem dieser seine «volle Unterstützung» für das Misshandlungsverbot zum Ausdruck brachte. Damit könne die «furchtbare diplomatische Krise» überwunden werden, die durch den Abu-Ghraib-Skandal verursacht worden sei, erklärte Powell.

Blockade durch Bush

Das Weisse Haus hatte dagegen noch kurz zuvor bekräftigt, dass Bush die Neuregelung blockieren wolle. Mit ihr würden die Möglichkeiten des Präsidenten eingeschränkt, «den Kampf gegen den Terrorismus effektiv zu führen», sagte Bush-Sprecher Scott McClellan.

Laut «Washington Post» hatte Vizepräsident Dick Cheney bereits im Juli in persönlichen Gesprächen mit mehreren Senatoren versucht, die Neuregelung zu verhindern. Dennoch stimmten 46 Senatoren von Bushs Republikanischer Partei dafür, zusammen mit 43 Demokraten und einem Unabhängigen.

Republikanische Kühnheit

Der Beschluss zeige «eine neue Kühnheit unter den Republikanern, dem Weissen Haus in Fragen der Kriegspolitik entgegenzutreten», schrieb die «Post». Über das Misshandlungsverbot muss nun aber noch das Repräsentantenhaus entscheiden, bevor es dem Präsidenten vorgelegt würde.

Wegen des Folterskandals von Abu Ghraib war die US-Soldatin Lynndie England in der vergangenen Woche zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Insgesamt wurden seit dem Bekanntwerden des Abu-Ghraib-Skandals im Frühjahr 2004 neun US-Soldaten verurteilt.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Erprobte Folter in Abu Ghraib
    Donnerstag, 14. Juli 2005 / 23:12:59
    [ weiter ]
    Unterhalten USA geheime Gefängnisse?
    Sonntag, 5. Juni 2005 / 23:34:48
    [ weiter ]
    Amnesty wirft Regierungen Versagen vor
    Mittwoch, 25. Mai 2005 / 14:46:47
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG