Donnerstag, 15. September 2005 / 19:41:55
Rückkehr nach New Orleans
Washington - Drei Wochen nach der Hurrikan-Katastrophe sollen zehntausende Einwohner der überfluteten Südstaatenmetropole wieder heimkehren. Bürgermeister Ray Nagin kündigte offiziell die Rückkehrphase an.
Vor dem Hurrikan «Katrina» hatten die Stadt fast eine halbe Million Einwohner. Der Sturm und die Flut verwandelten New Orleans in eine Geisterstadt. Die Situation habe sich so verbessert, dass in der kommenden Woche bis zu 180 000 Menschen zurückkehren könnten, sagte Nagin.
Wichtig sei, dass bis dann die Stromversorgung wieder funktioniere. Neben dem Touristenviertel French Quarter, das von der Flut weit gehend verschont geblieben war, könnten auch die Bewohner des Garden Districts und des Geschäftszentrums wieder kommen.
Schrittweise Öffnung
Es werde Zeit, dass wieder Leben in der Stadt einkehre, sagte Nagin. Am Samstag und Sonntag könnten Geschäftsleute und die Besitzer von Firmen in diese Quartiere zurückkehren. Ab Montag könnten dann die Bewohner Algiers wieder in ihre Häuser einziehen, sagte Nagin. In den folgenden Tagen würden weitere Viertel für die Bewohner geöffnet.
Mehrere Fernsehsender berichteten bereits aus dem French Quarter. Auch die Behörden des US-Bundesstaates Mississippi erlaubten den Bewohnern evakuierter Orte die Rückkehr, um nach dem Rechten sehen zu können.
bert (Quelle: sda)
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