Donnerstag, 25. August 2005 / 09:03:12
Aufstände - Rumsfeld schickt weitere 1500 Soldaten in den Irak
Washington - Die USA verstärken ihre Truppen im Irak um 1500 Soldaten. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld habe die Entscheidung zur Entsendung von zwei weiteren Bataillonen in den Irak gefällt, teilte das Pentagon mit.
Die zusätzlichen Truppen sollten 120 Tage im Irak bleiben und seien vom US-Befehlshaber im Irak, General George Casey, angefordert worden.
Sie sollen demnach die Sicherheit vor den geplanten Wahlen gewährleisten. Die USA haben derzeit rund 138 000 Soldaten im Irak stationiert.
Sechs getötet, Dutzende verletzt
In der irakischen Stadt Nadschaf ist am Mittwoch zu schweren Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Schiiten-Gruppen gekommen. Nach Spitalangaben wurden dabei mindestens sechs Menschen getötet und Dutzende verletzt.
In der Hauptstadt Bagdad herrschte zuvor einer der schwersten Strassenkämpfe zwischen Polizisten und Rebellen seit Monaten.
Etwa 40 schwer bewaffnete Aufständische griffen am hellichten Tag im Westen Bagdads mehrere Kontrollpunkte der Polizei an. Dabei töteten sie nach offiziellen Angaben zehn Zivilisten und drei Polizisten.
bsk (Quelle: sda)
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