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SF DRS will jetzt aktiv vorgehen statt später bloss zu reagieren.

 
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Sonntag, 31. Juli 2005 / 15:07:38

SF DRS gegen Schleichwerbung

Bern - Das Schweizer Fernsehen greift gegen Schleichwerbung am TV durch. In einem Schreiben fordert SF DRS die Filmproduzenten auf, bis Ende August sämtliche Zahlungen für Product Placement zu deklarieren.

Sonst droht den Filmen eine Sperre.

"Wir haben die Produzenten im letzten November auf die Richtlinien aufmerksam gemacht und dies im Juli mit einem Schreiben unterstrichen", bestätigte SF-Sprecher Urs Durrer eine Meldung der "SonntagsZeitung".

Deutschland als Auslöser

Auslöser für das härtere Vorgehen dürften die jüngsten Vorfälle in Deutschland sein: Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hatte am 20. Juli mitgeteilt, dass über 250 Produktionen der Serien "Tatort", "Schimanski" oder "Der Fahnder" wegen Verdachts auf Schleichwerbung vorübergehend gesperrt würden.

Laut Durrer hat SF DRS vorläufig aber keine "schwarzen Schafe" im Visier. Obwohl keine konkreten Fälle von Schleichwerbung bekannt seien, wolle man jetzt aber aktiv vorgehen statt später bloss zu reagieren.

Kritik an der Sendung "Traumjob"

Diese Aussage Durrers deckt sich indes nicht unbedingt mit der Realität: Auch in der Schweiz ist nämlich ein Schleichwerbungs-Fall ins Rollen gekommen. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) rügte die SRG, weil sie in der Reality-Show "Traumjob" Schleichwerbung betrieben und Sponsoring nicht genügend klar deklariert hatte.

Zuvor waren auch schon die Sendungen "Lüthi und Blanc", "Gesundheit Sprechstunde" oder "MusicStar" ins Visier der Aufsichtsbehörde geraten.

Fernsehfilme im Visier

Genau hinschauen wollen die TV-Verantwortlichen vor allem bei Fernsehfilmen. Diese würden zum grössten Teil von SF DRS bezahlt, das Drehbuch komme aber oft vom Produzenten, sagte Durrer. Darum müsse man sich weitgehend auf dessen Angaben betreffend Product Placement verlassen.

Beim Product Placement werden Produkte zu Werbezwecken für die Verwendung in einer Sendung zur Verfügung gestellt - beim "Traumjob" etwa waren es Übernachtung im Interlaker Luxushotel "Victoria Jungfrau".

Deklaration als Sponsoring

Diese Produkte dürfen nicht unnötig hervorgehoben und müssen im Abspann als Sponsoring deklariert werden - sonst droht dem Sender ein Verfahren wegen Schleichwerbung.

pt (Quelle: sda)

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