Donnerstag, 28. Juli 2005 / 23:17:03
Fatwa gegen Terrorismus
Washington - Nach den Anschlägen von London und Scharm el Scheich hat ein Rat von muslimischen Religionsgelehrten in den USA und Kanada jede Form von Terrorismus verurteilt. Er veröffentlichte in Washington eine Fatwa gegen den Terror.
Alle Anschläge wie beispielsweise Selbstmordattentate auf Zivilisten oder deren Eigentum seien im Islam "haram" - verboten - und Attentäter seien Kriminelle und keine Märtyrer, heisst es in dem Rechtsgutachten.
Der Islam verurteile jede Form von religiösem Extremismus und Gewalt gegen unschuldiges Leben. Im Islam gebe es auch keine Rechtfertigung für Extremismus und Terrorismus. Es sei die staatsbürgerliche und religiöse Pflicht von Moslems mit den Polizeibehörden zusammenzuarbeiten, um das Leben aller Zivilisten zu schützen.
In einer zeitgleich vorgestellten Fernsehwerbung des Rates heisst es, im Islam gehe es nicht um Hass und Gewalt, sondern um Frieden und Gerechtigkeit. Jene die Terror-Akte im Namen des Islam begingen, würden die Lehren des Koran und des Propheten Mohammed verraten.
bert (Quelle: sda)
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