Mittwoch, 20. Juli 2005 / 21:28:08
Taifun 'Haitang' tötet 15 Menschen
Schanghai/Mexiko-Stadt - Dem Wirbelsturm "Emily" ist in Nordmexiko die Puste ausgegangen. Dagegen hat der Taifun "Haitang" seine Zerstörungskraft erneut demonstriert. In Taiwan und China fielen dem Taifun bislang 15 Menschen zum Opfer.
In Taiwan starben beim Durchzug des in diesem Jahr bisher schlimmsten Sturms zwölf Menschen, wie die Feuerwehr mitteilte. 32 weitere seien verletzt worden. In der chinesischen Küstenprovinz Zhejiang seien drei Menschen gestorben, berichtete das staatliche Radio.
Die Höhe der Schäden wird auf über 300 Mio. Franken geschätzt, berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Regierungsangaben.
'Emily' geht Puste aus
Der Hurrikan "Emily" hat dagegen über dem mexikanischen Festland rasch an Kraft verloren. Die Windgeschwindigkeiten betrugen am Mittwochmorgen (Ortszeit) nur noch 165 Stundenkilometer. Bald werde sich der Hurrikan in einen Tropensturm verwandeln, sagte ein Meteorologe.
Nach seinem zerstörerischen Zug über die mexikanische Halbinsel Yukatan war "Emily" zum Hurrikan der Stufe 1 herabgestuft worden, hatte aber über dem Golf von Mexiko erneut Kraft getankt. In Tamaulipas waren nach Angaben der Regierung 17 000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Auch in Texas waren Schutzmassnahmen ergriffen worden.
bert (Quelle: sda)
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