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Kim Gordon legte am Ende des Konzerts ihren Bass hin und drehte Pirouetten.

Thurston Moore hielt sich bedeckter als die Pirouetten-drehende Kim Gordon.

Am Ende des Gigs senkte sich das St. Galler-Kloster auf den hinteren Teil des Festival-Geländes.

 
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Samstag, 2. Juli 2005 / 21:18:22

Zarte Wandlung in St. Gallen

St. Gallen - Das Wetter und das Line-Up meinen es mit den 30 000 Zuschauern am Openair St. Gallen gut. Blendender Sonnenschein und schon vor den Headlinern R.E.M. setzt die US-Band Sonic Youth den ersten Samstagshöhepunkt.

Noch am Freitag hatte es aus allen Kübeln gegossen. Zwischen den 10 000 Zelten und Verkaufständen am 29. Openair in St. Gallen bildeten sich Fuss tiefe Schlammspuren. Vieles deutete auf eine erneute Schlammschlacht im Sittertobel hin, so wie so viel Male zuvor.

Am Samstag zeigt sich das Wetter aber von seiner guten Seite. Als die New Yorker Band Sonic Youth mit Neumitglied Jim O'Rourke um 18.45 Uhr die Hauptbühne betreten, ist der Schlamm beinahe vergessen. Und die Kultband um Kim Gordon und Thurston Moore sorgen dafür, dass die Besucher auch alles andere um sich vergessen.

Bedeckte Bandmitglieder

Bassistin Gordon tritt in einem überlangen rot-violetten T-Shirt auf, das ihr nur knapp über die Knie reicht. Ihre Bandmitglieder zeigen sich zunächst bedeckter. Der grau gewordene Gitarrist Lee Ranaldo trägt Sonnenbrille und Moore seine blonden Haare über die Augen. Jim O'Rourke - das neue Bandmitglied und der Gitarren-Virtuoso aus Chicago - hält sich diskret im Hintergrund.

Feedback-Meditationen

Diskret ist auch der Auftritt von Sonic Youth. Das will aber nichts Negatives heissen. Hatten die New Yorker in den 1980ern in der Roten Fabrik mit ihren krachenden Gitarren Gläser zum bersten gebracht, zeigen sie in St. Gallen, wie sie in den letzten Jahren ihren Gitarrensound perfektioniert haben.

Sie konzentrieren sich in ihrer St.Galler-Show auf das neue Album "Nurse", spielten aber auch Klassiker der "Sister"- und "Goo"-Alben an. Vom 1980er Album Goo produziert Sonic Youth derzeit eine Deluxe-Version, will heissen eine komplett neue Abmischung.

Sonic Youth kreiert einen Gitarren-Sound, wie keine andere Band - schrill, warm, krachend - aber mittlerweile eben auch vorsichtig. Auf der Ankündigung auf der Festival-Homepage steht: "Heute gleichen die Songs zwischendurch den Feedback-Meditationen einer Stadt, die niemals schläft."

Die Band hat jedes Feedback im Griff, nichts ist dem Zufall überlassen. Beinahe. Um die Gitarrenlyrik von Sonic Youth noch zu vervollkommnen, senkt sich Ende Konzert eine riesige, aufblasbare Version des St. Galler Klosters auf den hinteren Teil des Festivalgeländes auf den Rasen.

Kim Gordon legt ihren Bass beiseite und beginnt zum Gitarrenrock ihrer Bandkollegen Pirouetten zu drehen. Ihr T-Shirt hebt sich von ihrer Hüfte. Sonic Youth - jugendlich sind sie nicht mehr, aber Sonic auf jeden Fall.

bsk (Quelle: news.ch)

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