Donnerstag, 23. Juni 2005 / 11:44:32
Gewaltspirale in Bagdad reisst nicht ab
Bagdad - Bei drei Autobombenanschlägen sind in Bagdad innerhalb von wenigen Minuten über 30 Menschen getötet worden, darunter vier Polizisten.
Wie der irakische Nachrichtensender Al-Irakija weiter berichtete, wurden Dutzende Menschen verletzt. Allein beim ersten Anschlag riss ein Selbstmordattentäter 24 Menschen mit in den Tod, als sein Wagen ein vorbeifahrendes Polizeiauto rammte und explodierte.
Sieben weitere Menschen kamen ums Leben, als eine zweite Autobombe per Fernzündung zur Explosion gebracht wurde, hiess es weiter. Zehn Menschen wurden dabei verletzt. Die dritte Autobombe sei vor einer Schiiten-Moschee detoniert. Die Polizei habe später sieben weitere Sprengsätze entdeckt, die in der Nähe am Strassenrand versteckt waren.
"Speer" beendet
In Tus im Norden von Bagdad wurden zwei irakische Zivilisten getötet und neun verletzt, als ein Autobombe explodierte. Am späten Mittwochabend waren im Bagdader Viertel Schula sieben Menschen bei der Explosion von zwei Autobomben gestorben. Weitere 52 Menschen seien verletzt worden, teilte das Innenministerium mit.
Das US-Militär gab unterdessen bekannt, dass die fünftägige Operation "Speer" gegen Aufständische in und um die Stadt Karabila an der syrischen Grenze am Mittwoch beendet worden sei. Dabei seien 47 Extremisten getötet worden.
rp (Quelle: sda)
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