Mittwoch, 1. Juni 2005 / 12:14:43
Sonnenenergie braucht mehr Forschung
Mont-Soleil - Mit geeigneten Technologien könnte die Sonnenenergie einen substanziellen Beitrag zur sicheren Stromversorgung der Schweiz leisten. Dafür braucht es jedoch mehr und gezieltere Forschungsarbeit.
Zu diesem Fazit gelangt die Gesellschaft Mont-Soleil, wie sie mitteilte. Die Gesellschaft betreibt als Tochterunternehmen der BKW Energie AG auf dem Sonnenberg im Berner Jura seit 13 Jahren solche Forschung auf privatwirtschaftlicher Basis.
Dabei gelangte die Gesellschaft zum Schluss, dass eine gewaltige internationale Entwicklungsarbeit nötig wäre, um der Sonnenenergie die angestrebte wichtige Stellung im schweizerischen Strommix zu verschaffen.
Durchbruch erst in 20-30 Jahren
Denkbar ist für den Präsidenten der Gesellschaft Mont-Soleil, Martin Pfisterer, dass die Sonnenenergie auch ihren Beitrag zum Ersatz von Kernkraftwerken zu leisten im Stande wäre. Gemäss den zur Zeit diskutierten Szenarien könnte dieser Ersatz in 20 bis 30 Jahren fällig sein.
Die Forschung auf dem Mont-Soleil sei auf die nachhaltige Förderung der Fotovoltaik ausgerichtet. Die Gesellschaft könne international anerkannte Ergebnisse präsentieren, etwa zum Langzeitverhalten von Solarzellen, zur Leistungsdefinition von Solarmodulen und zur Sicherheit von Fotovoltaikanlagen.
Das Sonnenkraftwerk auf dem Mont-Soleil profitiere von dieser Arbeit. Es gehöre zu den effizientesten Anlagen im Land mit einem Energieertrag, der 2004 gemäss eigenen Angaben rund 20 Prozent über dem Durchschnittswert aller schweizerischen Fotovoltaikanlagen lag.
fest (Quelle: sda)
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