Anti-USA Demonstration in Kuba

Er werde nun auch von den USA terroristischer Aktivitäten beschuldigt, berichtete der Nachrichtensender CNN. Hunderttausende Kubaner hatten zuvor dagegen protestiert, dass der Exil-Kubaner politisches Asyl in den USA bekommen sollte.

Der Exil-Kubaner, der ein Attentat auf Kubas Präsidenten Fidel Castro geplant haben soll, hatte angesichts des internationalen Streits um seine Person bereits angekündigt, er werde seinen Antrag auf Asyl in den USA möglicherweise zurückziehen. Dies sagte er der Zeitung Miami Herald.

Terroranschlag 1976?

Der ehemalige Agent des US-Geheimdienstes CIA wird in Venezuela wegen der Beteiligung an dem Terroranschlag auf ein kubanisches Flugzeug im Jahr 1976 gesucht. Der Kubaner, der die Vorwürfe bestreitet, warf Castro vor, seinen Fall zu instrumentalisieren, um dem Ansehen der USA zu schaden.

Nach offiziellen kubanischen Angaben waren am Dienstag über eine Million Menschen der Aufforderung der kubanischen Führung gefolgt und hatten in Havanna vor der US-Vertretung demonstriert. Castro beschuldigt Washington, mit Posada Carriles einen gesuchten Terroristen zu schützen.

Carriles mehrere Jahre im Gefängnis

In einer kurzen Ansprache sagte Castro, die USA hätten seit 1959 mit terroristischen Massnahmen versucht, die Revolution in Kuba zu beenden. Posada Carriles sass in Panama wegen der Attentatsplanung eine mehrjährige Strafe ab.

Vor einem Jahr war er begnadigt worden, im März reiste er laut dem Miami Herald über Mexiko in die USA ein. Castro verlangt wie auch die Regierung von Venezuela von Washington die Auslieferung des Exil-Kubaners.

fest (Quelle: sda)

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