Zustimmung zu den Vorlagen

62 Prozent heissen den Beitritt zum Abkommen Schengen/Dublin gut, 21 Prozent sind dagegen und 17 Prozent sind noch unentschlossen. 66 Prozent der Stimmenden würden heute Ja zum neuen Partnerschaftsgesetz sagen, 24 Prozent lehnen es ab und 10 Prozent wissen noch nicht, wie sie stimmen werden.

Dies sind die Ergebnisse der neusten Umfrage der SRG SSR idée suisse, die das Forschungsinstitut gfs.bern zwischen dem 18. und 22. April bei 1229 stimmberechtigten Personen durchgeführt hat.

Hohe Zustimmung

Nach Sprachregionen betrachtet stieg die Zustimmung in der Deutschschweiz auf 63 Prozent (Februar: 60 Prozent) und in der Romandie auf 61 Prozent Ja (Februar: 59 Prozent). Immer weniger Anhänger hat Schengen/Dublin im Tessin: Heute würden nur noch 43 Prozent (Februar: 49 Prozent) für die Vorlage stimmen.

Erstmals erhoben wurde die Stimmungslage zum Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare. Während die Wählerschaften der SP mit 80 Prozent und der FDP mit 79 Prozent klar für das neue Partnerschaftsgesetz sind, ergibt die Umfrage bei der Basis von CVP und SVP ein gespaltenes Bild.

Bei der CVP-Wählerschaft sagen 47 Prozent Ja, dagegen votieren 39 Prozent. Noch nicht festgelegt haben sich 14 Prozent. Bei der SVP-Basis findet die Vorlage zu 50 Prozent Zustimmung, 40 Prozent sind dagegen und 10 Prozent unentschlossen.

Geographische Unterschiede

Auch geographisch gibt es markante Unterschiede: Mit 69 Prozent Ja resultiert in der Deutschschweiz eine klare Zustimmung zum Partnerschaftsgesetz (21 Prozent Nein, 10 Prozent unentschlossen), gefolgt von der italienischen Schweiz mit 66 Prozent Ja (27 Prozent Nein, 7 Prozent unentschlossen).

In der französischsprachigen Schweiz liegt der Ja-Anteil bei 53 Prozent, 32 Prozent sind dagegen und 15 Prozent noch unentschlossen.

kst (Quelle: sda)

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