Sonntag, 24. April 2005 / 09:45:22
Winiger beteuert Unschuld
Zürich - Eine Woche vor der Mister Schweiz-Wahl ist die Ex-Miss Schweiz Melanie Winiger aus der Jury ausgeschlossen worden.
In einem laut Winiger vor ihrer Wahl in die Jury geführten und verzerrt wiedergegebenen Interview hatte sie bereits im voraus ihre Favoriten benannt.
In einem Interview mit dem SonntagsBlick beteuerte Winiger ihre Unschuld. Die Anfrage der Organisatoren der Mister Schweiz-Wahl sei erst nach dem Interview mit Tele gekommen, sagte sie. Zudem seien ihre Zitate verdreht, und ihr das Interview nie zum Gegenlesen unterbreitet worden.
Winiger wird ersetzt
Dies gefährde die notwendige Neutralität sowie die Chancengleichheit der 16 Kandidaten, schreiben die Organisatoren der Mister Schweiz-Wahl in einer Medienmitteilung. Das oberste Credo sei die Unbefangenheit der Jury.
Der Juryplatz von Winiger soll nun neu besetzt werden, voraussichtlich mit einer Persönlichkeit aus der Romandie oder dem Tessin. Winiger, eine frühere Miss Schweiz mit Tessiner Wurzeln, hätte in der Jury die lateinische Schweiz vertreten sollen.
Logische Massnahme
Die anderen vier Personen in der Jury sind aus der Deutschschweiz und aus Deutschland. Die Mister Schweiz-Wahl wird am kommenden Samstagabend im Schweizer Fernsehen live ausgestrahlt.
Melanie Winiger versteht ihren Rauswurf aus der Jury. Die Organisatoren hätten diese Massnahme ergreifen müssen. Sie finde es gut, dass Juroren nicht schon im Vorfeld der Wahl ihr Urteil abgeben dürfen.
Vor dem Wirbel um die Mister Schweiz-Wahl hatte auch die Wahl der Miss Romandie für Schlagzeilen gesorgt. Dabei wurde der Vorwurf geäussert, dass die Siegerin im voraus festgestanden habe.
rp (Quelle: sda)
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