Google setzt auf kostenpflichtige Suchdienste

Das Angebot hat fachspezifische Anfragen im Visier, die mit den Ergebnissen der allgemeinen Suchmaschinen-Abfrage nicht ausreichend bedient werden. In den USA soll der neue Dienst "Google-Answers" bereits erfolgreich laufen.

Die Nutzer bestimmen bei dem kostenpflichtigen Rechercheauftrag selbst den Preis, den sie zahlen wollen. Eine Obergrenze ist mit 200 US-Dollar festgesetzt. Antwort erhalten die Auftraggeber dann von Experten, die auf bestimmte Themengebiete spezialisiert sind. Bezahlte Antworten stehen anschliessend allen Google-Nutzern kostenfrei zur Verfügung. 500 Fachleute hat Google dazu selbst geprüft und zertifiziert.

Produkt- und Preisinformation "Froogle"

Ob sich dieser kostenpflichtige Dienst aufgrund des allgemeinen Bekanntheitsgrades von Google durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Die allgemeine kostenlose Internetrecherche über programmierte Suchroutinen wird es natürlich auch weiterhin bei Google geben.

Auch weitere, in der USA bereits eingeführte, Dienste, sollen so schnell wie möglich in anderen Ländern bereitgestellt werden. Dazu gehört die Produkt- und Preisinformation "Froogle", die als Beta-Version bereits in Deutschland arbeitet. Weitere geplante Serviceangebote sind Suchdienste mit Bezug zum jeweiligen Standort des Nutzers.

Julia Scholz (Quelle: teltarif.ch)

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