Donnerstag, 3. März 2005 / 09:43:45
Grippe klingt ab
Bern - Die Grippe klingt in der Schweiz ab. Ende Februar wurden noch 43 Verdachtsfälle auf 1000 Arztkonsultationen gemeldet - in der Woche zuvor 61. Die Grippe bleibt damit weit verbreitet.
Am stärksten wütet die Grippe in der Südostschweiz (GR, TI), wo pro 1000 Arztkonsultation über 64 Verdachtsfälle gemeldet wurden. In der Westschweiz (GE, NE, VD, VS) wurden über 50, im Mittelland-West (BE, FR, JU) 43, in der Ostschweiz (AI, AR, SG, SH, TG, ZH) über 40 Fälle registriert.
In der Nordschweiz (AG, BL, BS, SO) wurden fast 37 und in der Zentralschweiz (GL, LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) 30 Fälle gemeldet. Auch diese Regionen liegen noch deutlich über dem epidemischen Schwellenwert von 15 Verdachtsfällen pro 1000 Arztkonsultationen.
Am Nationalen Zentrum für Influenza werden seit Beginn der Grippeepidemie überwiegend Influenza-A(H3N2)- und vereinzelt Influenza-A(H1N1)-Viren nachgewiesen. Der zweite Typ ist laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) durch den Impfstoff der Saison 2004/2005 abgedeckt.
In Deutschland, Österreich und Polen wütet zurzeit eine starke Grippeepidemie und ist in diesen Ländern weiter am Zunehmen. In Frankreich und Italien hat die Epidemie von mittlerer Intensität den Höhepunkt überschritten.
In Portugal und Spanien ist die Epidemie am Zurückgehen, sie befindet sich dort noch knapp über dem epidemischen Schwellenwert. In England ist der epidemische Schwellenwert unterschritten.
bsk (Quelle: sda)
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