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Beginnende Demenz ist der wichtigste Grund, warum heute über 70-Jährige den Führerschein abgeben müssen.

 
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Montag, 17. Mai 2004 / 19:28:20

Bessere Abklärungen von Demenz am Steuer gefordert

Zürich - Immer mehr Senioren wollen bis ins hohe Alter nicht aufs Auto verzichten. Gleichzeitig steigt die Zahl Dementer hinter dem Steuer. Das Zürcher Institut für Rechtsmedizin fordert deshalb schweizweit effizientere Früherkennungs- und Kontrollstrukturen.

Beginnende Demenz ist der wichtigste Grund, warum heute über 70-Jährige nach Fahrtests den Führerschein abgeben müssen. Bei etwa jedem zweiten der vom Zürcher Institut für Rechtsmedizin (IRM) regelmässig abgeklärten Problemfälle liegt gemäss Statistik eine Demenz vor.

Die Früherkennung hält jedoch nach Ansicht des IRM in vielen Kantonen nicht Schritt mit der wachsenden Problematik, wie Rolf Seeger von der IRM-Abteilung Verkehrsmedizin vor den Medien sagte.

2003 hat das IRM bei 171 über 70-jährigen Autofahrenden, die dem Institut für eine spezielle Fahreignungs-Abklärung zugewiesen wurden, eine Demenz festgestellt. Den meisten wurde gegen ihren Willen der Ausweis entzogen. An zweiter Stelle der Ausweisentzüge bei Betagten folgen mit grossem Abstand Sehprobleme (25 Prozent).

Das Problem sind jedoch laut Seeger nicht die Fälle, die für eine gründliche Abklärung beim IRM landen, sondern die erhebliche Dunkelziffer. Zwar schreibe das Verkehrsgesetz für über 70-Jährige ärztliche Kontrolluntersuchungen alle zwei Jahre vor. Die in der Regel damit betrauten Hausärzte genügten aber nicht.

Gründe sind laut IRM deren mangelnde Kenntnis geeigneter Früherkennungs-Methoden, aber auch eine menschliche Bindung zwischen Hausarzt und Patient, die unabhängige Kontrollen oft erschwere.

Die Behörden sollten klarere Vorgaben für solche Untersuchungen machen und die Schulung der Ärzte unterstützen, forderte der Bieler Allgemeinpraktiker Eugen Häni vor diesem Hintergrund.

Wichtig ist laut Seeger, dass Hausärzte in allen Kantonen eine Anlaufstelle haben, wenn sie unabhängige Überprüfungen von Patienten wünschen. Das sei erst in einigen Kantonen der Fall.

Eine Lösung sieht das IRM in der Ausbildung von Vertrauensärzten, die nach Zuweisung der Hausärzte heikle Fälle abklären. Und bei Fahreignungstests begleiten sie Verkehrsinstruktoren, um ein Urteil aus medizinischer Sicht abgeben zu können.

bert (Quelle: sda)

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