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Die Panne war schlimmer als gedacht.

 
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www.akw-fessenheim.info, www.mitarbeiter.info, www.verstrahlt.info, www.sieben.info

Mittwoch, 4. Februar 2004 / 15:00:53

Sieben Mitarbeiter im AKW-Fessenheim verstrahlt

Fessenheim - Der jüngste Störfall im elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein am Wochenende, wird von der französischen Atomaufsichtsbehörde als schwer wiegender gewertet, als von der Leitung des AKW. Dabei wurden sieben Arbeiter verstrahlt.

Wie die Autorité de sûreté Nucléaire auf ihrer Internet-Seite bekanntgab, stufte sie die Panne auf der sieben Stufen zählenden internationalen Störfallskala nachträglich auf Niveau eins hoch.

Dies sei nach einer Inspektion im Kraftwerk am Montag entschieden worden, hiess es. Eine Sprecherin des AKW sagte nun dazu, eine nachträgliche Höhereinstufung sei nichts Aussergewöhnliches.

Die AKW-Leitung hatte den Vorfall mit einer Einstufung auf Niveau null als geringfügig gewertet. Behördenvertreter auf beiden Seiten des Rheins beklagten, dass sie erst spät und nur unzureichend über die Panne informiert wurden. Umweltschützer warfen dem AKW vor, es habe den Störfall bewusst herunterspielen oder gar vertuschen wollen.

Die sieben Beschäftigten waren verstrahlt worden, als sie nach einer Verschmutzung des Wassers im Primärkreislauf des Reaktors Filter wechselten.

Laut AKW ergaben die Messungen eine sehr leichte innere Verstrahlung in Höhe von 0,45 Millisievert. Die in Frankreich für Mitarbeiter von Atomkraftwerken geltende jährliche Höchstbelastung beläuft sich gemäss den Angaben auf 35 Millisievert.

Die Arbeiter sollten mehrere Filter auswechseln, die durch kleine Harz-Kügelchen verstopft worden waren. Dieses Granulat war gemäss bisherigen Erkenntnissen nach einem Handhabungsfehler versehentlich in den Primärkreislauf gelangt.

Es wird normalerweise in einem Kontrollkreislauf zur Reinigung des Wassers verwendet. Der betroffene Block 1 bleibt wegen dieses Störfalls vermutlich mehrere Wochen heruntergefahren.

Deutsche und französische Naturschutzorganistaionen forderten erneut die Schliessung von Fessenheim, des ältesten Druckwasserreaktors in Frankreich.

fest (Quelle: sda)

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