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Leni Riefenstahl starb nur zwei Wochen nach ihrem 101. Geburtstag.

Leni Riefenstahl trennte ihre Filme von der Politik - für sie waren sie reine Kunstwerke.

Bekannt wurden Reifenstahl in den 70er Jahren mit ihren Bildbänden über den afrikanischen Volksstamm der Nuba.

 
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Dienstag, 9. September 2003 / 16:46:56

Die umstrittene Regisseurin Leni Riefenstahl ist tot

München - Die wegen ihrer Nazi-Propagandafilme umstrittene Filmregisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl ist tot. Sie starb in ihrem Haus am Starnberger See bei München, rund zwei Wochen nach ihrem 101. Geburtstag.

"Ihr Herz ist einfach stehen geblieben", sagte ihr 40 Jahre jüngerer Lebensgefährte, der Kameramann Horst Kettner, der bis zuletzt bei ihr war. Riefenstahl soll am Freitag auf dem Münchner Ostfriedhof beigesetzt werden.

Die 1902 in Berlin geborene Riefenstahl wurde vor allem mit Propagandafilmen über die Reichsparteitage der Nationalsozialisten in Nürnberg 1934 ("Triumph des Willens") sowie mit dem zweiteiligen Film über die Olympischen Spiele in Berlin 1936 ("Fest der Völker" und "Fest der Schönheit") ebenso berühmt wie berüchtigt.

Verführbarkeit des Künstler

Sie galt - neben dem Schauspieler und Intendanten Gustaf Gründgens - als das wohl prominenteste Beispiel für die Verführbarkeit des Künstlers durch die politische Macht in Deutschland.

Bis zuletzt beharrte Riefenstahl darauf, dass "Triumph des Willens" ein "reines Kunstwerk" sei. Nach dem Krieg habe man das mit einer politischen Brille gesehen.

"Ich wurde gleichgestellt mit den bösen Nazi-Sachen. Darunter habe ich schrecklich gelitten... Ich war verurteilt, ich war verdammt."

Bildbände in Afrika

Nach dem Krieg arbeitete sie als Fotografin. Bekannt wurden in den 70er Jahren ihre Bildbände über den afrikanischen Volksstamm der Nuba. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München war Riefenstahl, wenn auch unter Pseudonym, als Fotografin akkreditiert.

1987 veröffentlichte Riefenstahl ihre umfangreichen Memoiren. Darin schrieb die Regisseurin, dass sie zu Hitler "kein besonderes Verhältnis" gehabt habe. Überhaupt habe sie nur wenige Monate wirklich im Dienst der Nazis gestanden.

Noch zu ihrem 100. Geburtstag im August 2002 hatte Riefenstahl Interviews gegeben und erstmals seit einem halben Jahrhundert wieder einen neuen Film gedreht - über die Schönheit der Atolle im Indischen Ozean. Die Unterwasserfilmerei war eine späte Leidenschaft der Regisseurin.

bsk (Quelle: sda)

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