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Mittwoch, 26. Februar 2003 / 12:57:10

Bundesrat will neue Regelung für Verteilung von Jodtabletten

Bern - Der Bundesrat will die Bevölkerung bei einem Kernkraftunfall mit radioaktivem Ausfall besser schützen. Jodtabletten werden neu in einem erweiterten Umkreis direkt an Haushalte, Schulen und Unternehmen verteilt.

Zum Schutz der Bevölkerung vor radioaktivem Jod hatte der Bund in den Jahren 1993 und 1994 Kaliumiodidtabletten ausgeliefert. In der Zone 1 (näher als 5 km bei einem Kernkraftwerk) wurden die Tabletten von den Kantonen und Gemeinden direkt an die Haushalte bzw. rund 50 000 Personen verteilt.

In den meisten Gemeinden der Zone 2 (zwischen 5 und 20 km) hingegen wurden die Tabletten in dezentralen Anlagen aufbewahrt. Neu hat der Bundesrat nun beschlossen, die Jodtabletten künftig vorsorglich auch in der ganzen Zone 2 an Haushalte, Schulen und Unternehmen verteilen zu lassen - und zwar direkt durch den Bund. Die Verteilung und der Austausch der alten Tabletten sind für kommenden Herbst geplant. Die Kosten von 5 bis 7 Millionen Franken tragen die Kernkraftwerke.

Für die Zone 3 (mehr als 20 km Entfernung) ändert sich mit der vom Bundesrat auf den 15. März beschlossene Verordnungsänderung nichts. Hier werden die Jodtabletten (ohne Verfalldatum) zentral oder - in grösseren Kantonen - dezentral gelagert. Die Behörden müssen sie innert acht Stunden an die Bevölkerung verteilen können.

Ausserdem hat der Bundesrat entschieden, dass das Entsorgungskonzept für nukleare Abfälle nach dem Wellenberg-Nein gültig bleiben soll. Dieses Konzept sieht zwei Programme für die verschiedenen Abfallsorten vor. Der Bundesrat will aber auch die Möglichkeit eines Tiefenlagers für alle Abfälle prüfen lassen.

Im Wellenberg werde es nach dem Volksnein vom 22. September 2002 kein Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle (SMA) geben, hält der Bundesrat in seiner verabschiedeten Antwort auf zwei parlamentarische Vorstösse von SP und Grünen fest.

bert (Quelle: sda)

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